Alexander Domogarov (Alexsander Domogarov) ist ein sowjetischer und russischer Schauspieler, Träger der Titel "Verdienter" und "Volkskünstler der Russischen Föderation", Theaterstar und einfach ein charmanter Mann. Seine reichhaltige Filmografie besteht hauptsächlich aus Serien, denn dort konnte er sein Talent erst richtig zur Geltung bringen. Aber es gibt auch mehr als ein Dutzend Spielfilme mit seiner Beteiligung, die den goldenen Fundus des Kinos wieder auffüllen. Eine eigene Seite in der kreativen Biografie ist das Theater. Mit seinem Gerüst begann seine Schauspielkarriere, auf der Bühne verfeinerte er seine Fähigkeiten bis zur Perfektion, und heute wird sich Domogarov nicht mehr davon trennen.
Frühe Jahre
Alexander Jurjewitsch wurde am 12. Juli 1963 in der Hauptstadt geboren. Seine Mutter war Verkäuferin in einem Kaufhaus und widmete ihre ganze freie Zeit den Kindern. Und davon gab es zwei in der Familie (Alexander und der ältere Bruder Andrew). Der Vater studierte in jungen Jahren am Theater und schaffte es sogar, in einem Film mitzuspielen. Doch mit dem Ausbruch des Krieges musste er an die Front gehen. Nach dem Ende der Feindseligkeiten kehrte er auf diesen Weg zurück, allerdings nicht mehr als Künstler. Er arbeitete als Leiter von "Moskoncert", dann von "Roskoncert", etwas später leitete er "Sojusattraktionen". Seit Anfang der 70er Jahre leitet er das Kindermusiktheater N. Sats. N. Sats Kinder-Musiktheater. Er wurde das Bindeglied, das Alexander in die Welt der Kunst führte.
In der Kindheit besuchte Domogarov die Musikschule. Die Liebe zur Musik, die ihm von klein auf in die Seele gelegt wurde, begleitet ihn sein ganzes Leben lang. Vor allem aber fühlte er sich zum Theater hingezogen. Nachdem er sein Zeugnis erhalten hatte, gab es für den jungen Mann keine Fragen und Zweifel mehr, wo er einsteigen sollte. Er meldete sich bei der nach M. Schepkin benannten Theaterschule an und wurde 1980 Student.
Alexander studierte in der Werkstatt von V. Korshunov. Seine Diplomarbeit war die Rolle des Rodion Raskolnikow in der Inszenierung des Romans von Dostojewski.
Das Theater im Leben von Domogarov
Ein anerkannter Künstler mit attraktivem Äußeren, vorbildlichen schauspielerischen Fähigkeiten, Charisma und dem Wunsch, sich weiterzuentwickeln, konnte einfach nicht ohne eine Einladung zur Arbeit bleiben. Unmittelbar nach dem Studium bekam er eine Stelle am Maly-Theater. Ein Jahr später wechselte er an das Zentrale Akademische Theater der Sowjetarmee. Auf seiner Bühne spielte Alexander in den Inszenierungen von "Die Kameliendame", "Macbeth", "Auf einem belebten Platz", "Paul I." und anderen. Aber auch hier blieb er nicht lange. Im Jahr 1995 wurde der Schauspieler Mitglied der Truppe des Staatlichen Akademischen Theaters, das nach Mossovet benannt ist. Dort fand er zu sich selbst und spielte seine besten Rollen.
Domogarov schlüpfte in verschiedene Rollen, arbeitete mit vielen Regisseuren zusammen. Und das Ergebnis war immer ein tadelloses Spiel, ein hundertprozentiger Treffer in der Figur und im Bild seines Helden, überwältigender Beifall und Anerkennung des Publikums. 1996 wurde er mit dem Preis "Die Möwe" ausgezeichnet.
Obwohl die Dreharbeiten im Kino viel Zeit in Anspruch nahmen, verließ der Schauspieler das Theater für lange Zeit nicht und trug seine Liebe zu ihm mit besonderer Beklemmung durch die Jahrzehnte.
Kinematographie
Der Film "Inheritance", der 1984 herauskam, war für Alexanders Debüt. Doch der Künstler blieb unbemerkt. Auch spätere Versuche, sich zu profilieren, blieben ohne Resonanz. Die Episodenrollen, die ihm angeboten wurden, waren so unbedeutend, dass die Hoffnungen, eine Karriere als Filmschauspieler aufzubauen, langsam schwanden.
1990 erhielt er seine erste ernsthafte Rolle in dem Drama "Do - Once!". Doch der Film wurde vom Publikum nicht positiv aufgenommen.
Der erste wirkliche Erfolg stellte sich für Domogarov erst 1992 ein, als der Film "Gardemarines III", in dem er die Rolle des Gorin spielte, in die Kinos kam. Diese Trilogie wurde daraufhin zu einem der beliebtesten Filmwerke. Fast alle Schauspieler, die in dem Film mitspielten, wurden berühmt. Und Alexander ist da keine Ausnahme.
Nur wenige Jahre später gelang es ihm, diesen Erfolg zu konsolidieren und sein Talent voll zur Geltung zu bringen. Die Serie "Die Gräfin von Monsoro", in der Domogarov in der Rolle eines furchtlosen und charmanten Grafen auftrat, versammelte verschiedene Generationen vor den Fernsehschirmen. Im Jahr 1997 war das Band sehr beliebt. Der "Edle Ritter" in der Darstellung des Alexander ließ nicht nur das Herz einer Dame erbeben.
Zusammen mit dem Ruhm auf den Schauspieler fiel und neue Einladungen von Regisseuren. Und nicht nur russische. Im Jahr 1999 spielte der Künstler die Hauptrolle in dem polnischen Film "Feuer und Schwert", in dem er einen ukrainischen Kosaken Yurk Bogun spielte. Der Auftritt wie auch der Film selbst waren epochal. Landesweite Anerkennung, Ruhm, Bewunderung des Publikums - all das, was Filmstars immer begleitet, trat ein und Domogorov.
Mit Beginn der 2000er Jahre begann eine nach der anderen Serie (Filme waren eine Seltenheit) mit der Teilnahme von Alexander zu kommen. "Turetsky's March", "Bandit Petersburg", "Crime Wave", "Do not renounce love...", "Pilot of International Airlines" - diese sensationellen Werke wurden die besten in der kreativen Biographie des Schauspielers.
In der Geschichte über unseren Helden sollte beachtet werden, und seine stimmlichen Daten. Alexander Domogarov sang schon in jungen Jahren. Er hat nicht einmal Voiceover, Synchronisation, durchgeführt Songs im Kino. Im Jahr 2008 veröffentlichte er sein erstes Album, und im Jahr 2013 - die zweite (zusammen mit Marina Alexandrova).
Persönliches Leben
Attraktive Männer sind immer von Frauen umgeben. Und Alexander ist da keine Ausnahme. In seinen 56 Jahren war er 3 Mal in einer offiziellen Ehe.
Seine erste Frau war Natalia Sagoyan, mit der er seit seiner Kindheit befreundet war. Sie brachte seinen Sohn Dmitry zur Welt, aber schon bald ließen sie sich scheiden, und Alexander beteiligte sich nicht an der Erziehung des Jungen.
Die zweite Ehefrau war Irina Gunenkova. Sie blieben fast 10 Jahre lang zusammen und wurden die Eltern von Alexander Junior, der, nachdem er erwachsen geworden war, die väterliche Dynastie fortführte. Irina versuchte mit aller Kraft, die Familie zu erhalten und ihren Mann zu behalten, aber seine neue Liebe war stärker. Sie wurde zu Natalia Gromushkina. Unmittelbar nach der Scheidung von Gunenkova Paar unterzeichnet. Aber nach 4 Jahren erlitt ihre Beziehung das gleiche Schicksal. Sie trennten sich.
Die vierte (bürgerliche) Ehe kann man getrost als die Verbindung des Künstlers mit Marina Alexandrova bezeichnen. Ihre Liebe aus dem Rahmen wurde in die Realität übertragen. Sie dauerte jedoch nur ein paar Jahre.
Heute ist der Schauspieler im Status eines Junggesellen. Er spielt aktiv in Filmen mit, nimmt an TV-Projekten teil und steht auf der Bühne des Theaters. Über die Entwicklung seiner weiteren Karriere, lesen Sie im Künstlerkatalog auf der Website kontramarka.de.
Filmografie (Auswahl):
1992 - "Gardemarines III".
1997 - "Die Gräfin von Monsoro".
2000-2003 - "Der Marsch von Turetsky".
2000-2003 - "Der Bandit von Petersburg".
2005 - "Stern der Epoche".
2006 - "Wolfshund der grauen Hunde".
2007 - "Glanz"
2007 - "Die Rückkehr von Turetsky".
2008 - "Die Liebe wird nicht verleugnet..."
2009 - "Der Zar"
2011 - "Geheimnisse der Palastputsche"
2012 - "Maryina Roschtscha"
2013 - "Legenden des Kreises"
2017 - "Groß"
2018 - "Operation Satan"
2018 - "Zorge"
2019 - "Heilsarmee"