Aleksandr Gordon ist ein prinzipientreuer Journalist, ein kategorischer TV-Moderator und ein talentierter Schauspieler. So wird er von seinen Zuschauern charakterisiert. Darüber hinaus hat er sich als professioneller Filmregisseur, Radiosprecher und Gründer einer Fernsehgesellschaft gezeigt. Es scheint, dass jedes Projekt, das er in Angriff nimmt, von Erfolg gekrönt ist. Trotz seines jungen Alters ist er auch heute noch regelmäßig auf den Fernsehbildschirmen zu sehen, dreht Filme und ist aktiv.
Frühe Jahre
Alexander Garrievich Gordon wurde am 20. Februar 1964 in dem Dorf Obninsk (Gebiet Kaluga) geboren. Seine Mutter, Antonina Striga, war Sanitäterin in einer Militäreinheit. Sein Vater, ein Schriftsteller und Künstler, diente zu dieser Zeit in der Armee. Dort lernten sie sich auch kennen. Als Alexander geboren wurde, zog die junge Familie nach Belousovo und dann nach Moskau. Die Ehe von Antonina und Harry war nicht von langer Dauer. Bald nach ihrer Ankunft in der Hauptstadt ließen sie sich scheiden. Um sich und ihren Sohn zu ernähren, musste die Mutter hart arbeiten. Die Erziehung des Kindes wurde von seiner Großmutter übernommen. Als Alexander 4 Jahre alt war, trat sein Stiefvater in sein Leben. Nicholas Chinin ersetzte seinen Vater. Er verstand sich gut mit dem Kind und wurde zu einer Stütze der Familie.
Die Kindheit von Alexander Gordon war hell und erfüllt. Von klein auf interessierte er sich für das Theater und organisierte bereits im Alter von fünf Jahren für seine Freunde im Hinterhof echte Aufführungen. Neben dem Traum, Regisseur zu werden, gab es bei Sasha in seiner Schulzeit noch einen weiteren. Er wollte Polizist werden, um Menschen zu helfen.
Seine Kreativität nahm überhand. Nach der Schule besuchte er die Schtschukin-Schule, wo er Schauspiel studierte. Um seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, arbeitete er als Lehrer des Theaterclubs an der Schule und als Bühnenmonteur im Theater an der Malaja Bronnaja.
Ein junger, gesunder und kräftiger Mann, der sich perfekt für den Militärdienst eignete. Als die Zeit der Einberufung kam, ging er in ein psychiatrisches Krankenhaus. Diese mutige Entscheidung war bewusst und überlegt. Alexander wollte nicht Jahre seines Lebens mit dem Bau von Baikonur verbringen. Nachdem er eine psychische Störung vorgetäuscht hatte, blieb er einige Wochen im Krankenhaus und setzte dann sein Studium fort, das er 1987 mit dem Diplom abschloss.
Berufliche Erfolge
Mit dem Diplom in der Hand und der Erfahrung in der Schauspielerei auf den Schultern bekam er sofort eine Stelle im Ruben-Simonov-Studiotheater. Zwei Jahre später ging er mit seiner Familie nach Amerika.
In den Vereinigten Staaten verbrachte er 9 Jahre. Es war ein sehr schwieriger und zugleich produktiver Lebensabschnitt. Zunächst war er Elektriker, stellte Klimaanlagen ein, lernte Pizza backen, aber das Schicksal lenkte ihn in die richtige Richtung - zum Fernsehen.
Er begann seine Karriere als Fernsehmoderator bei einem der russischsprachigen Sender. Man wurde auf ihn aufmerksam, seine Popularität kam schnell. Im Jahr 1990 war er bereits Regisseur und Moderator bei RTN. Er arbeitete bei mehreren Sendern gleichzeitig: bei einem führte er Regie, bei einem anderen war er Korrespondent. Nachdem er Erfahrungen gesammelt und viele Bekanntschaften geschlossen hatte, gründete er sein eigenes "Geistesprodukt" - Wostok Entertainment. Die Fernsehgesellschaft, in der er in den nächsten Jahren arbeiten sollte.
Seit 1994 arbeitet er mit dem russischen TV-6 zusammen. "New York, New York" - so lautete der Name der Sendung, deren Autor Alexander Garrievich war. Er enthüllte faszinierend und wahrheitsgetreu alle Geheimnisse des amerikanischen Lebens.
Die regelmäßigen Flüge zwischen Russland und den USA waren sehr anstrengend. Und 1997 wurde beschlossen, endlich in sein Heimatland zurückzukehren. Seitdem hat Gordon seine Karriere ausschließlich in Moskau aufgebaut.
Hier schuf er eine Reihe von Programmen. Das vieldiskutierte Projekt "Collection of Delusions" wurde zu einem der am meisten beachteten. Es handelte sich um eine Reihe von Dokumentar- und Spielfilmen im Rahmen einer historischen Untersuchung. Die politische Talkshow "The Process" blieb bis 2001 eine der meistdiskutierten. Parallel dazu arbeitete Gordon als Korrespondent, wurde dann Autor und Moderator der Sendung "Private Case" und moderierte "Gloomy Morning" im Radio und Fernsehen. Im Jahr 1997 veröffentlichte er den Film "Die Amerikaner waren nicht auf dem Mond", der auf seinen eigenen Nachforschungen beruht.
Aus der Zusammenarbeit von Alexander Garrievich mit dem Sender NTV gingen die Sendungen "Stress" und "Gordon" hervor. Auf dem Ersten Kanal startete er das Programm "Gordon2030".
Im Jahr 2002 drehte er den Film "Der Hirte seiner Kühe". Das Drehbuch basiert auf der Geschichte des Vaters von Harry Gordon. Der phänomenale Film gewann den Preis der Jury in der Kategorie "Bestes Regiedebüt" auf dem IX. russischen Filmfestival. Nach 9 Jahren wurde ein weiterer Film veröffentlicht, der auf den Geschichten seines Vaters basiert - "Brothel Lights".
2004 übernahm Alexander die Hauptregie des Theaterstücks "Die Besessenen" nach dem Roman "Besy" von Fjodor Dostojewski. Die Liebe zum Theater hat Gordon nie verlassen.
Massiver Ruhm brachte ihm als Schauspieler Dreharbeiten in berühmten Filmen ein. So machte die Teilnahme an der Serie "Fizruk" Alexander bei der jüngeren Generation bekannt und beliebt.
Seit Ende der 90er Jahre versuchte er sich in der Politik und äußerte sogar die Absicht, für das Präsidentenamt zu kandidieren. Er war der Ideologe und Gründer der interregionalen öffentlichen Bewegung "Bild der Zukunft". Aber er erzielte keine besonderen Ergebnisse in der Politik.
In den letzten Jahren war er als Fernsehmoderator tätig. Er hat Dutzende von Sendungen auf seinem Konto. Und jede von ihnen zeichnet sich durch hohe Einschaltquoten aus.
Familie und Kinder
Gordons Privatleben wurde von der Boulevardpresse mehrfach kritisiert. Maria Berdnikova, Nana Kiknadze, Ekaterina Gordon, Nina Shchiplova, Elena Pashkova waren zu verschiedenen Zeiten mit Alexander zusammen. Heute ist seine Lebensgefährtin Nozanin Abdulvasieva, die aus der Ehe zwei Söhne hervorgebracht hat. Alexander macht keine Werbung für ihre Beziehung und spricht nur sehr selten über sie, aber die junge Frau postet regelmäßig gemeinsame Fotos mit Liebeserklärungen auf Instagram.
Um die weiteren Errungenschaften von Alexander Gordon zu verfolgen, sowie Fakten aus den Biografien anderer berühmter Persönlichkeiten zu erfahren, können Sie im Künstlerkatalog auf der Website kontramarka.de.
Beliebte Sendungen:
- "Gloomy Morning. Zehn Jahre später."
- "Geschlossene Sendung"
- "Gordon Juan"
- "Gordon Quijote".
- "Gordon im Hinterhalt."
- "Die Wissenschaft der Seele".
- "Citizen Gordon".
- "Politik"
- "Für und Wider"
- "Sie und wir".
- "Männlich/Weiblich".
Filmografie von Alexander Gordon:
2007 - "Night Visitors"
2010 - "Ein Auge für ein Auge"
2011 - "Generation P"
2011 - "Casting für einen Schurken"
2011 - "Schicksal aus freien Stücken"
2012 - "Nach der Schule"
2013 - "Kuckuck"
2013 - "Klugscheißer"
2014 - "Fizruk"
2015 - "Die Erben"
2017 - "The Bottom" (Dokumentarfilm und Spielfilm)
2018 - "Onkel Sasha".
Regiearbeiten:
2002 - "The Shepherd of His Cows" (nach dem Buch von Harry Gordon)
2009 - "LDPR. 20 Jahre im Angesicht Russlands";
2010 - "Blizzard"
2011 - "Brothel Lights"
2018 - "Onkel Sasha".
Auszeichnungen und Preise:
2007 - TEFI in der Nominierung "Talkshow"
2008 - TEFI in den Nominierungen "Bester Talkshow-Moderator" und "Talkshow".
2010 - TEFI in der Kategorie "Talkshow-Moderator".
2011 - TEFI in der Kategorie "Talkshow-Moderator".
2011 - Meridians of the Pacific Film Festival in Wladiwostok - Publikumspreis.