Grigorij Antipenko (Grigoriy Antipenko) - eine schillernde Persönlichkeit des russischen Showbusiness. Nachdem er bereits in einem bewussten Alter (nach 25 Jahren) in die Schauspielkunst eingestiegen war, konnte er enorme Erfolge erzielen. In seiner Filmografie finden sich mehr als vier Dutzend Filmwerke. Hunderte von Malen stand er auf den Bühnen der berühmtesten Theater Russlands und wirkte in Kultproduktionen mit. Grigorij war lange auf der Suche nach sich selbst, und als er ihn gefunden hatte, stärkte er sich selbstbewusst in den Laven der Filmkunst und des Theaters.
Kindheit und junge Jahre
Grigorij Alexandrowitsch ist ein gebürtiger Moskauer. Er wurde am 10. Oktober 1974 geboren und war schon in seinen ersten Lebensjahren ein "Nachbar" von "Mosfilm". Die Fenster seiner Wohnung blickten auf das berühmte russische Filmstudio, aber aus irgendeinem Grund weckte dies nicht seinen Traum, Schauspieler zu werden. Seine Eltern waren Ingenieure. Zur gleichen Zeit arbeitete seine Mutter bei "Mosfilm". Der Junge wuchs in einer klassischen sowjetischen Familie auf, in der der Vater seinen Sohn in den Igelfäusten hielt und die Mutter ihn mit Liebe, Zärtlichkeit und Zuneigung umgab.
Von klein auf hatte der Junge eine Leidenschaft für Naturwissenschaften. Chemie, Physik und Biologie wurden seine besten Freunde. Von Kindesbeinen an studierte er Flora und Fauna und lernte sogar ihre Namen auf Latein auswendig. Antipenko saß nicht nur über Lehrbüchern, sondern begeisterte sich auch für Karate und besuchte das Kunsttheaterstudio "Candle".
Da er eine Geisel der Enzyklopädien war, wunderte es niemanden, dass Grigorij nach seinem Schulabschluss Unterlagen für die medizinische Fakultät einreichte. An der Fakultät für Pharmazie studierte er fleißig weiter und bekam nach seinem Diplom eine Stelle in einer Apotheke. Doch die Arbeit in seinem Fachgebiet langweilte ihn schnell. Als seine Sicherung auslief, ließ er sich nicht unterkriegen und beantragte entschlossen seine Entlassung.
Von da an begann er, sich selbst zu suchen: Werbeagentur, soziale Organisationen, Kurse für angehende Buchhalter, Vorbereitung auf das Jurastudium, Management - er probierte vieles aus. Er war sich sicher, dass es besser war, sich lange Zeit zu nehmen, um "etwas Eigenes" zu finden, als etwas zu tun, das ihm keinen Spaß machte.
In dieser langen Zeit der "Wanderschaft" kam Antipenko zu "Mosfilm", wo er als Teilzeit-Dekorateur arbeitete und im Studio Faksimile-Kopien anfertigte. Wenig später übernahm er die Aufgaben des Bühnenausstatters in "Satyricon". Die schöpferische Atmosphäre brachte ihn auf eine neue Idee - sich im Theatergenre zu versuchen. Die Welt hinter den Kulissen zog ihn stark an, und ihm wurde klar: Das ist genau das, wonach er schon so lange gesucht hatte.
Eine solche Entscheidung brachte seine Eltern, insbesondere seinen Vater, buchstäblich aus dem Konzept. Er hielt seinen Sohn immer für "emotionslos". Das bestärkte Gregory und war ein guter Ansporn, das Gegenteil zu beweisen. Was dann auch tatsächlich geschah.
Theatralischer Beginn der Karriere
Die ersten Schritte auf dem Weg in die Zukunft des Schauspielers waren Vorbereitungskurse am Moskauer Kunsttheaterstudio. Anschließend besuchte er die Schtschukin-Schule in der Werkstatt von Rodion Owtschinnikow. Da er bereits erwachsen und etabliert war, unterschied er sich von den meisten Studenten. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran, ein vorbildlicher Schüler zu werden und ein Diplom zu erhalten.
Ein neuer Lebensabschnitt wurde durch ein Filmdebüt eingeleitet. Antipenkos erste Rolle war eine Episodenrolle in der Serie "Code of Honour" (2002). Aber die eigentliche Entdeckung war für ihn das Theater. Diese Plattform für Entwicklung und Verbesserung kam ihm sehr entgegen. Außerdem konnte er sich auf der Bühne perfekt in eine Vielzahl von Charakteren hineinversetzen. Die Produzenten wurden auf ihn aufmerksam und begannen, ihn für ihre Aufführungen einzuladen. Als Student hatte er das Glück, im Majakowski-Theater und im "Klassentheater" zu spielen.
Nach dem Abschluss des Studiums geht Grigorij Antipenko mit dem Kopf in die Vorstellung. Als Mitglied der Schauspielgruppe Et cetera spielt er viele lebendige Rollen in Produktionen wie "Das Geheimnis der Tante Malkin", "Don Quijote von La Mancha", "Othello", "Zwei auf einer Schaukel" usw. und für "Pariser Romanze" wurde er für den Preis "Moskauer Debüts" nominiert.
Nachdem er ein recht erfolgreicher Schauspieler geworden ist, hört er nicht auf zu lernen und sich zu verbessern. Im Jahr 2012 nimmt er an den Kursen für Drehbuchautoren und Regisseure teil. Parallel dazu betritt er die Bühne des Vakhtangov-Theaters. Und schon hier erhält er nationale Liebe, Ruhm, Popularität und mehrere internationale Auszeichnungen: "Bestes Unternehmen", "Beste musikalische Leistung".
Das Kino im Leben des Künstlers
Nach den ersten Dreharbeiten in seiner Karriere war er vom Kino nicht sehr begeistert. Das Theater reizte ihn mehr. Doch nach ein paar Jahren erhielt er ein Angebot, das er nicht ablehnen konnte. Die Serie "Talisman der Liebe" brachte ihm die erste Popularität ein. Es folgte eine weitere Einladung, die sich schließlich als schicksalhaft herausstellte.
"Don't be born beautiful" - ein Projekt, das aus einem unerfahrenen Filmkünstler einen echten Star des Showbusiness machte. Trotz der Tatsache, dass der Charakter der Figur, die von dem Schauspieler gespielt wurde, sich stark von dem echten Gregory unterscheidet, ist diese Rolle zum Kult geworden. Dabei hätte alles ganz anders kommen können. Der Regisseur des Projekts sah zunächst in Antipenko das Ebenbild von Zhdanov. Aber nach dem Casting aus unbekannten Gründen lehnte er ab. Und als unser Protagonist bereits gegangen ist, um einen anderen Film zu drehen, wurde er dringend angerufen und genehmigt. Das Ergebnis: ein beispielloser Erfolg, allgemeine Anerkennung und der Volkspreis "Telezvezda" in der Kategorie "Bester Schauspieler des Jahres".
Danach wird Grigorij Antipenko oft als Geisel eines Images bezeichnet und mit Zhdanov in Verbindung gebracht. Doch das ist falsch. In der kreativen Biographie gibt es eine Reihe von bedeutenden Bildern, in denen der Künstler die Hauptrolle spielte: "Divergent", "Return to "A", "Bullet-Dura", "I'll give my wife in good hands", "Conspiracy", "M + G", "She shot down the pilot" und andere.
Doch trotz seiner Popularität im Kino nimmt das Theater auch heute noch einen wichtigen Platz in seinem Herzen ein.
Persönliches Leben
Grigorij bezauberte mit seiner Schönheit und Attraktivität viele Frauen. Doch nur einmal und in sehr jungen Jahren gelang es ihm, sich ins Standesamt zu schleppen. Die erste und einzige offizielle Ehefrau war Elena, die später seinen Sohn Alexander zur Welt brachte.
Die zweite Wahl war eine Kollegin - Julia Takshina, mit der sie die Hauptrolle in "Not Born Beautiful" spielte. Sie blieben 6 Jahre lang zusammen, brachten zwei Kinder zur Welt - Iwan und Fjodor -, aber die Ehe wurde nicht registriert.
In der Zeit von 2013 bis 2014 traf sich der Künstler mit der nicht weniger berühmten Schauspielerin Tatiana Arntgolts. Doch die Beziehung führte nicht weiter.
Das einzige konstante Hobby im Leben von Antipenko ist das Bergsteigen. Er hat bereits den Kaukasus, den Tien Shan und den Pamir bezwungen und ist sogar auf ihre Gipfel gestiegen.
Heute setzt er seine kreative Tätigkeit aktiv fort und widmet sich sowohl dem Theater als auch dem Kino. Sie können seine Leistungen im Künstlerkatalog auf der Website kontramarka.de verfolgen.
Filmographie:
2002 - "Code of Honour 2"
2005 - "Talisman der Liebe"
2005-2006 - "Nicht schön geboren zu werden".
2007 - "Verschwörung"
2008 - "Der Bergsteiger"
2009 - "Abtrünnig"
2009 - "Moskau, ich liebe dich!"
2009 - "M + W"
2010 - "Rückkehr nach 'A'"
2010 - "Annehmbare Opfer"
2011 - "Vergeltung"
2011 - "Bullet Dope 4, Bullet Dope 5"
2012 - "45 Seconds"
2012 - "Ich werde meine Frau in gute Hände geben".
2016 - "She Shot Down a Pilot"
2017 - "Torgsin"