Viktorija Isakova ist ein russischer Filmstar, der es weit gebracht hat, sich als Künstlerin zu etablieren. Auf ihrem Konto stehen bereits mehr als 60 Filme, und das, obwohl sie erst 43 Jahre alt ist. Für die meisten Schauspieler ist dieses Alter erst der Anfang einer großen Karriere. Victoria ist seit mehr als 10 Jahren einer der begehrtesten Stars des Showbusiness. Gewinnerin des Preises "Möwe", des Preises "Silberner Hugo", des Preises "Goldener Adler", des Titels "Verdienter Künstler Russlands", Gewinnerin des Preises der Regierung der Russischen Föderation, Nominierungen für "TEFI", "Nika" und mehrere weitere Titel "Bester" nach den Versionen verschiedener Zeitschriften - diese Erfolgsbilanz ist der Stolz von Isakova geworden. Nicht viele sammeln eine solche "Sammlung" in einem ganzen Leben.
Frühe Jahre und Studentenzeit
Der zukünftige Star des Theaters und des Kinos wurde am 12. Oktober 1976 in Chassawjurt geboren. Ihr dagestanisches Blut und ihr unerschütterlicher Charakter halfen ihr von Kindheit an, mit Schwierigkeiten fertig zu werden. Der Vater des Mädchens war Dichter und Verwalter einer Fußballmannschaft. Ihre Mutter war im Haushalt und in der Kindererziehung tätig. In der Familie gab es drei Kinder - zwei Töchter und einen Sohn. Victoria war die Jüngste.
Als sie 12 Jahre alt war, zogen ihre Eltern mit der ganzen Familie nach Moskau, weil ihr Bruder in die olympische Reserveschule eingeschrieben wurde. Der Umzug in die Hauptstadt war ein Schlüsselmoment für das Schicksal der zukünftigen Schauspielerin. Sie ist sich sicher, dass ihr Leben ganz anders verlaufen wäre, wenn sie in ihrer Heimatstadt geblieben wäre. Schließlich ist es in Chassawjurt nicht üblich, von einer Karriere als Künstlerin zu träumen. Haus, Familie, Ehemann, Kinder - das ist alles, was die meisten Frauen dort kennen.
Victoria besuchte eine Fachschule mit vertieftem Englischunterricht. Ihre Eltern bestanden darauf, dass das Mädchen ein ernsthaftes Fachgebiet und eine angesehene Universität wählt. Aber Isakova schwärmte für das Theater, für die Bühne. Und sie scheute sich nicht, auf ihrem eigenen Standpunkt zu beharren: Nach ihrem Schulabschluss bewarb sie sich am RITI-GITIS und wurde Studentin der Schauspielfakultät.
Ein Jahr später wechselte sie in das "School-Studio des Moskauer Kunsttheaters" und kam in den Kurs von Oleg Efremov. Er war eine Inspiration für sie, das Mädchen konnte ihm stundenlang zuhören, verpasste nie seine Vorlesungen. In Zukunft wird sie nicht ein einziges Mal in den Produktionen ihres Mentors mitspielen.
1999 erhielt sie das lang ersehnte Diplom und war bereit, die Bühne des Theaters zu erobern.
Ein zukünftiger Star werden
Unmittelbar nach ihrem Abschluss erhielt Victoria Isakova eine Stelle am Moskauer Tschechow-Kunsttheater. Dort war sie 2 Jahre lang tätig. Hier begann ihre Karriere: Sie verfeinerte ihre Fähigkeiten, sammelte Erfahrungen, spielte die ersten wichtigen Rollen und lernte von etablierten Künstlern - Kollegen in der Schauspielwerkstatt. In dieser für eine Anfängerin recht kurzen Zeit gelang es ihr, mehrere glänzende Rollen in Produktionen zu spielen. Die Mitwirkung in "Die Möwe" und "Waldlied" waren die herausragendsten und einprägsamsten.
Die nächste Plattform für die Verwirklichung ihrer Fähigkeiten war die Bühne des "Moskauer Dramatheaters nach A. S. Puschkin". Sie wurde zu ihrer Heimatbühne, da sie hier bis 2015 auftrat. Ihre kreative Biografie wurde mit mehr als einem Dutzend ikonischer Rollen aufgefüllt. Der erste Erfolg war jedoch die Darstellung der Pannotschka in dem Kultstück nach dem Werk von N. W. Gogol "Wij". Für diese Rolle wurde sie 2003 mit dem renommierten Theaterpreis "Die Möwe" ausgezeichnet.
Bis heute ist Isakova von der Bühne nicht losgekommen. Sie spielt in Produktionen des "Anderen Theaters", des "Zentrums für Dramaturgie und Regie" unter der Leitung von A. Kazantsev und M. Roshchin, in Stücken des "Gogol-Zentrums" und anderen mit. Aber ihre Haupttätigkeit ist das Kino geworden.
Isakova und das Kino
Victoria gab ihr Filmdebüt 1998. Damals war sie noch Studentin und glänzte in einer kleinen Episode im Film "Tschechow und Co". Das war ein guter Anfang und eine gute Erfahrung.
Im Jahr 2000 hatte sie einen bedeutenderen Auftritt in dem Film "Empire Under Attack". Aber den wirklichen Ruhm erhielt sie nach der Veröffentlichung des Films "Piranha Hunt". Die Rolle des Bösewichts Sinilga Schauspielerin wurde leicht gegeben, und sie wurde von den Regisseuren bemerkt. Unmittelbar nach dieser Arbeit im Verleih kam das Drama "Nanny Wanted". Diese beiden Filme im Jahr 2006 machten die Künstlerin berühmt. Die Produzenten überhäuften sie mit Angeboten, und sie begann, aktiv zu filmen.
Seitdem nimmt Isakova jedes Jahr an mehreren Projekten parallel teil. Im Jahr 2017 füllte sie ihre Filmografie mit gleich einem Dutzend Werken auf. Von den Kritikern wird sie hoch geschätzt, von den Zuschauern verehrt. Victoria bekommt die unterschiedlichsten Rollen - von den Priesterinnen der Liebe bis hin zur Figur der Marina Zwetajewa. Sie kann sich mühelos in jedes Bild hineinversetzen und lebt das Leben ihrer Figur, so dass der Zuschauer ihr glaubt.
Neben ihrer Film- und Theaterkarriere versucht sich die Schauspielerin auch in anderen Hypostasen: Sie tritt regelmäßig in den Clips berühmter russischer Künstler auf. Im Jahr 2014 versuchte sie sich als TV-Moderatorin der Sendung "Real" auf dem Sender "Freitag". Dank der Modellparameter wurde Victoria Evgenievna nicht ein einziges Mal für Shootings in Hochglanzmagazinen eingeladen.
Persönliches Leben
Junge, attraktive und erfolgreiche Frauen sind bei den Männern immer beliebt. Und da sie einen Star-Status haben, werden sie oft zum Objekt der erhöhten Aufmerksamkeit der Presse. Doch im Gegensatz zu vielen Schönheiten des Showbusiness wird sie nicht mit Romanen in Verbindung gebracht, und sie stellt ihr Privatleben nicht zur Schau.
Die erste Liebe holte Victoria ein, als sie noch Studentin war. Ihre Beziehung zu ihrem Kommilitonen Chizhevsky endete tragisch: zwei Wochen vor dem Abschluss wurde er von einem Auto getötet. Den Verlust des Mädchens erlebte sie sehr schmerzlich, aber da sie sich auf ihre Arbeit konzentrierte, konnte sie diesen Schlag verkraften.
Drei Jahre später gab es eine Bekanntschaft, die ihr Leben veränderte. Sie lernte Yuri Morozov kennen - einen talentierten Regisseur und gleichzeitig den Vater ihrer Freundin. Trotz des Altersunterschieds von 20 Jahren entflammten zwischen ihnen Gefühle, die sich zu einer großen Liebe entwickelten. Der Beginn ihres Familienlebens wurde durch den Tod ihrer 4 Monate alten Tochter überschattet. Die Eltern haben die Trauer schwer erlebt, aber den Traum von einem Kind nicht verloren.
Heute verbirgt das glückliche Paar alles, was in seiner Familie geschieht, vor der Öffentlichkeit. Es ist nur bekannt, dass sie und ihr Mann ein kleines Mädchen bekommen haben. Den genauen Namen und das Geburtsdatum geben sie nicht bekannt.
Über neue Ereignisse in der Biografie der Schauspielerin kann man sich im Künstlerkatalog auf der Website kontramarka.de informieren.
Filmografie (Favoriten):
2002 - "Diary of a Murderer"
2004 - "Vereinigung ohne Sex"
2006 - "Piranha-Jagd"
2006 - "Kindermädchen gesucht"
2006 - "Die Spitze"
2008 - "Die Brüder Karamasow
2013 - "Tauwetter"
2014 - Der Inquisitor
2015 - "Heimatland"
2016 - "Mata Hari"
2016 - "Der Lehrling"
2016 - "Die betrunkene Firma"
2017 - "Die Optimisten"
2017 - "About Love. For Adults Only."
2017 - "Ihr kotzt mich alle an!"
2018 - "Kinder"
2018 - "Russian Devil"
2019 - "Tell the Truth"